Drei Zeitungsberichte zur Preisverleihung 2007 der Friedrich-Rudolf-Engelhardt Stiftung:


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Ein Bericht der Allgemeinen Zeitung vom 14. September 2007 :


Arbeiten zur Heimatgeschichte honoriert

Preisträger freuen sich über Zuwendungen aus Stiftung Friedrich-Rudolf-Engelhardt

Vom 24.09.2007

Von
Siegfried Wenisch

BINGEN Ausschließlich mit Arbeiten aus dem schreibenden Metier, mit dokumentarischen Bildern und digitalem Fotomaterial optisch aufgewertet, präsentierten sich dieses Mal die heimatlichen Arbeiten derer, die zu den Preisträgern gehören und aus dem Zins-Fonds der Friedrich-Rudolf-Engelhardt-Stiftung einen mit Urkunde dokumentierten Ehren- und Geldpreis entgegennehmen konnten.

Die seit 1985 existierende und mit über 5000 Euro dotierte Stiftung, am Tag der Übertragung der Ehrenbürgerschaft an den weit über die Grenzen von Bingen hinaus geschätzten Heimatforscher Friedrich Rudolf Engelhardt von ihm selbst ins Leben gerufen, hat sich zum Ziel gesetzt, mit heimatgeschichtlichen Arbeiten in jeglicher Form dieses Erbe fortzuführen.

Bürgermeister und Kulturdezernent Thomas Feser begrüßte die Preisträger und Gäste im Sitzungssaal des Ämterhauses zur diesjährigen Preisverleihung.

"Die eingereichten Arbeiten sind in Form und Art allesamt individuelle Stücke, die Zeugnis ablegen vom vielfältigen künstlerischen Schaffen in Bingen", betonte der Kulturdezernent, der weiter ausführte: "Es sind immer wieder mal `Wiederholungen` zu erkennen, wobei aber jede ihre eigene Handschrift trägt", so der Bürgermeister.

Der Stiftungsrat, dem neben Feser die Juroren Gisela Nitsche und Dieter Rohn angehören, hatte sich für fünf Arbeiten entschieden, die mit dem Zinsertrag in Höhe von 350 Euro anteilmäßig bedacht werden konnten. Jürgen Körner, bereits vor zwei Jahren als Preisträger erfolgreich, wurde mit seiner Foto-Dokumentation "Die Hindenburgbrücke" erneut auf den mit 150 Euro dotierten Spitzenplatz gesetzt, seine fotografische Fleißarbeit unter anderem um die vorhandenen Trassenreste von der Rüdesheimer Seite der Hindenburgbrücke bis nach Münster-Sarmsheim, wusste zu überzeugen. 75 Euro für Karl Josef Jungerts, der sein Büchlein "Ja wir Binger, wir sind schon klasse" eingereicht hatte. Die amüsante, überwiegend in Reimen verfasste Lektüre ist für jeden gedacht, der Bingen einmal "anders" kennen lernen möchte. Iris Ottes, Zweig der Künstlergruppe "Die Sieben", wurde mit der Erzählung "Der Chronist" ebenfalls mit 75 Euro "honoriert". Jeweils 25 Euro wurden vergeben für Marco Heusers Broschüre "Bingen, eine Erfolgsgeschichte", die er untertitelt: "Nur wer die Vergangenheit versteht, kann die Zukunft verändern". Die noch zehnjährige Victoria Lippert befasste sich mit der Geschichte "Bingerbrück, mein Heimatort", alles handgeschrieben und geschichtlich gegliedert, eine feine, lobenswerte Arbeit. Mit dem Dank für das Engagement der Preisträger vergab Bürgermeister Thomas Feser Urkunden und Schecks, wobei der ideelle Wert für die Geehrten sicherlich den vergebenen Geldpreis übersteigen wird.

Bildunterschrift:

Zur Preisverleihung versammelten sich Jürgen Körner, Marco Heuser, Victoria Lippert , Bürgermeister Thomas Feser, Karl Josef Jungerts (von links).
Foto: hbz/Kristina Schäfer



© Allgemeine Zeitung Bingen vom 14. September 2007





Ein Bericht der Neuen Binger Zeitung vom 19. September 2007 :


Auszeichnung für Binger Arbeiten

Fünf Preisträger mit dem Friedrich-Rudolf-Engelhardt-Preis ausgezeichnet

BINGEN. Auch 2007 sind von Bürgermeister Thomas Feser (2.v. li.) wieder Arbeiten zur Binger Geschichte mit dem Friedrich-Rudolf-Engelhardt-Preis gewürdigt worden. Mit 150 Euro wurde die Fotodokumentation "Die Hindenburgbrücke" von Jürgen Körner (li.) belohnt, jeweils 75 Euro bekamen Iris Ottes (nicht auf dem Bild) für Ihre Erzählung "Der Chronist" und Karl-Josef Jungerts (re.) für sein Stadtepos "Ja wir Binger, wir sind schon klasse". Mit je 25 Euro sind die Auszeichnungen für Victoria Lippert "Bingerbrück, mein Heimatort" und für Marco Heuser "Bingen am Rhein ... eine Erfolgsgeschichte" dotiert.

Bildunterschrift:

Foto: G. Gsell


© Neue Binger Zeitung 2007




Ein Bericht des Binger Wochenblattes vom 20. September 2007 :


Die Heimat im Visier

Friedrich-Rudolf Engelhardt-Preis verliehen / Auch Jugend vertreten

BINGEN (hem) - Die Freude an der Heimat und daran, die Geschichte von Bingen und Umgebung zu ergründen, das war das Anliegen von Friedrich-Rudolf Engelhardt, als er die gleichnamige Stiftung ins Leben rief. Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche Arbeiten mit heimatkundlichem Inhalt eingereicht.

"Die Jury hatte bei den vorliegenden Arbeiten, wie schon so oft, die Qual der Wahl", bemerkte Bürgermeister Thomas Feser anlässlich der Preisverleihung. Er wusste außerdem die ganz und gar unterschiedliche Betrachtungsweise der Arbeiten zu würdigen.

Der 1. Preis (150 Euro) ging an Jürgen Körner für seine historische Fotodokumentation "Die Hindenburgbrücke". Karl-Josef Jungerts wurde für sein Stadtepos zur Historie von Bingen mit dem 2. Preis (75 Euro) bedacht. Ebenfalls mit 75 Euro gewürdigt wurde die Erzählung "Der Chronist" von Iris Ottes. Auch die Jugend war wieder mit Arbeiten vertreten. Marco Heuserwurde für seine Broschüre "Bingen am Rhein....eine Erfolgsgeschichte" mit 25 Euro belohnt, und strahlend nahm auch die 11-jährige Victoria Lippert ihre 25 Euro Preisgeld und die Urkunde entgegen. Sie hatte "Bingerbrück-Mein Heimatort", ihre Projektarbeit in der 4.Klasse, eingereicht.

Bildunterschrift:

Stolz auf ihren Preis aus der Friedrich-Rudolf Engelhardt Stiftung, die von Bürgermeister Thomas Feser (Mitte) übergeben wurden (v.l.n.r.): Victoria Lippert, Marco Heuser, Jürgen Körner, Karl-Josef Jungerts. Nicht im Bild Preisträgerin Iris Ottes. Foto: Heim


© Binger Wochenblatt 2007





Preisverleihung 2007

© Jürgen Körner