Drei Zeitungsberichte zur Preisverleihung 2015 der Friedrich-Rudolf-Engelhardt Stiftung: |
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Ein Bericht der Allgemeinen Zeitung vom 07. Februar 2015: |
ENGELHARDT-PREIS Stiftung zeichnet Bürger für ihre Bücher zu Stadtgeschichte aus
07.02.2015 - BINGEN
BINGEN - Wer seine Heimat kennt, der ist ihr auf besondere Weise verbunden. Darum hat der einstige Ehrenbürger und passionierte Heimatforscher
Friedrich-Rudolf Engelhardt 1984 eine Stiftung gegründet, die das Interesse an allem, was man über die Stadt Bingen wissen kann,
fortlaufend lebendig halten soll.
Zum 25. Mal ausgewählt
EHRENBÜRGER
Seine Ernennung zum Ehrenbürger im Jahr 1984 verband Friedrich Rudolf Engelhardt, dem bis zu seinem Tod (1990) die Geschichte seiner Wahlheimat
Bingen am Herzen lag, mit der Erhebung einer Stiftung: der Erlös soll Bingerinnen und Binger dazu ermutigen, sich mit der Historie ihrer Stadt
auseinanderzusetzen.
Zum 25. Mal hat die Jury nun aus den Arbeiten, die zum aktuellen Wettbewerb eingereicht wurden, wieder drei Preise vergeben. Sie wurden jetzt von
Oberbürgermeister Thomas Feser auf Burg Klopp an die drei Preisträger überreicht.
Den ersten Preis (150 Euro) erhielt Heinz Jung, Mitbegründer und Ehrenvorsitzender der Heimatfreunde Büdesheim "Die Byrtze", für
sein Buch "Der Büdesheimer Wald". Die akribisch recherchierte und bebilderte Dokumentation sei dabei weit mehr als eine trockene Zusammenstellung
von Daten. In beeindruckender Weise habe Jung hier die Geschichte des Waldes mit Geschichten über den und aus dem Wald verbunden. Sie zeige auf,
welche Schätze dieses große zur Stadt Bingen gehörende Areal berge, von denen die alte Eiche nur einer sei.
Den zweiten Preis (100 Euro) nahm für den Kunstkreis Bingen Wilka Krone-Gläser entgegen. Er wurde verliehen für die Broschüre
"40 Jahre Kunstkreis Bingen", die anlässlich des Vereinsjubiläums im Jahr 2014 erschien. Gewürdigt wurde neben dem umfangreichen
Zusammentragen von Dokumenten aus den vergangenen 40 Jahren auch die besondere grafische Qualität der Chronik, was ihr ein Alleinstellungsmerkmal verleihe.
Über den dritten Preis (50 Euro) durfte sich Michael Dietz freuen. Emsig sammle und verarbeite der an Heimatkunde und Historie Interessierte auf durchaus
reizvolle Art in seinen Büchern allerlei Binger Themen. Von ihm erschienen sind unter anderem "Die Sage vom Mäuseturm in Bingen und anderswo",
"Scivias? Sci Vias, Sci Locos - Die Orte der Hildegard von Bingen am Rhein und anderswo", "Goethe: 200 Jahre in Bingen am Rhein, 1814 - 2014"
und "Das Who is Who der Binger Bauwerke".
Bildunterschrift:
Die Preisträger (mit Urkunden) Heinz Jung, Thomas Dietz und Wilka Krone-Gläser vom Kunstkreis Bingen freuen sich über die Auszeichnung, die von
Oberbürgermeister Thomas Feser (3.v.l.) überreicht wurde.
Foto: Martina Berg
Von Martina Berg
© Allgemeine Zeitung Bingen 2015
Ein Bericht der Neuen Binger Zeitung vom 11. Februar 2015 : |
Verdiente Heimatforscher
Preisträger mit dem Friedrich-Rudolf-Engelhardt-Preis ausgezeichnet
Bingen (gg). Dem früheren Binger Ehrenbürger Friedrich-Rudolf-Engelhardt hat die Geschichte der Stadt sehr am Herzen gelegen und so
verfügte er in seiner Stiftung, Binger Bürger zu ermutigen, sich ebenfalls mit der Historie Bingens auseinander zu setzen. Dies
unterstützte auch Anneliese Burlein, die das Stiftungsvermögen erhöhte. Gewürdigt werden sollen literarische, bildnerische,
handwerkliche oder musikalische Arbeiten. In der vergangenen Woche fand nun die 25. Preisverleihung des Friedrich-Rudolf-Engelhardt-
Preises auf Burg Klopp statt. "Es ist wichtig, die Heimatkunde in den Blick zu nehmen und die Verbundenheit zur Heimat zu zeigen",
betonte Oberbürgermeister Thomas Feser in der kleinen Feierstunde.
Die vom Kulturausschuss der Stadt eingesetzte Jury hat die eingereichten Arbeiten begutachtet und es konnten in diesem Jahr drei
Auszeichnungen "als Zeichen der Anerkennung eines besonderen Beitrages zur Heimatgeschichte der Stadt" vergeben werden. Heimatforscher
Michael Dietz wurde für seine fleißige Zusammenstellungen von Binger Daten gewürdigt, der Binger Kunstkreis (vertreten von Wilka
Krone-Gläser) für seine Chronik zum 40-jährigen Bestehen. Den ersten Platz erhielt die "Dokumentation zum Büdesheimer Wald"
von Heinz Jung.
Bildunterschrift:
Oberbürgermeister, Jury und Preisträger (v. li.): Dr. Matthias Schmandt, Monika Göttler; Thomas Feser, Heinz Jung, Uwe Schmitt,
Michael Dietz, Manuela Beck und Wilka Krone-Gläser.
Foto: G. Gsell
© Neue Binger Zeitung 2015
Ein Bericht des Binger Wochenblattes vom 18. Februar 2015: |
Interesse an der Stadt gewürdigt
Friedrich-Rudolf-Engelhardt-Preise für lokal-historische Bücher vergeben
BINGEN (red) - "Alleine die Tatsache, dass Sie sich für die Historie unserer Heimatstadt interessieren und sich damit auseinandersetzen,
finde ich bemerkenswert und wertvoll", eröffnete Oberbürgermeister Thomas Feser die Feierstunde zur Verleihung des Friedrich-Rudolf-
Engelhardt-Preises.
Die Auszeichnung geht zurück auf eine Stiftung, die Friedrich Rudolf Engelhardt anlässlich seiner Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt
1984 erhob, ergänzt um eine weitere Stiftung der langjährigen Mitarbeiterin der VHS, Anneliese Burlein. Die Stadtverwaltung stockt die
Stiftungsausschüttung auf, sodass Preisgelder in Höhe von 300 Euro vergeben werden können. Aus den neun eingereichten Arbeiten
überwiegend literarischer Art wählte die Jury (Manuela Beck, Monika Göttler, Sabine Wentzel-Lietz, Uwe Schmitt, Hasso Mansfeld
und Kulturamtsleiter Dr. Matthias Schmandt) drei Preisträger aus. Mit dem dritten Preis erkannte sie die umfangreiche Zusammenstellung von
Michael Dietz von Daten zur Binger Geschichte und dem Goethejubiläum 2014 an. Die grafische Darstellung in der Jubiläumschronik des
Kunstkreises wurde mit dem zweiten Preis honoriert.
Heinz Jung durfte den ersten Preis für sein akribisch recherchiertes Werk zum Büdesheimer Wald entgegennehmen. "Diese Arbeit zeigt,
dass der Wald nicht nur Geschichte geschrieben hat, sondern auch Geschichten erzählen kann", so Feser.
Bildunterschrift:
Die Preisträger (mit Urkunden) Heinz Jung, Michael Dietz und Wilka Krone-Gläser vom
Kunstkreis Bingen freuen sich über die Auszeichnung, die von Thomas Feser (3.v.l.) überreicht wurde.
Foto: Martina Berg
© Binger Wochenblatt 2015